Resume Quiz
Willkommen zum Meinungsfinder zur Präimplantationsdiagnostik
Der Begriff „Präimplantationsdiagnostik“ (PID) steht für die Untersuchung des Erbguts eines Embryos am dritten Tag nach der Befruchtung. Diese Untersuchung findet ausserhalb des Körpers der Frau statt. Daher ist eine Voraussetzung für PID, dass eine künstliche Befruchtung ausserhalb des Körpers durchgeführt wird.
Bei der Pränataldiagnostik (PND) ist im Gegensatz zur PID keine künstliche Befruchtung nötig. Der Grund dafür liegt darin, dass bei der PND der Gesundheitszustand des Embryos oder des Fötus überprüft wird, während er sich innerhalb des Körpers der Frau befindet. Die PND wird zudem zu einem späteren Zeitpunkt als die PID durchgeführt – vorwiegend zwischen der 10. und 18. Schwangerschaftswoche.
Zum Zeitpunkt der PID, also drei Tage nach der Befruchtung, besteht der Embryo aus sechs bis zehn Zellen und hat etwa die Grösse eines Bleistiftpunktes. Mithilfe von PID kann heute in Erfahrung gebracht werden, ob ein Embryo das spezifische Gen einer erblich bedingten Krankheit, welche auf nur einem Gen vererbt wird, aufweist. Solche sogenannten monogenetischen Krankheiten sind sehr selten, da die Mehrzahl der Krankheiten durch das Zusammenspiel verschiedenster Gene und Umweltfaktoren beeinflusst wird. Beispiele solcher Krankheiten sind die Zystische Fibrose, die Chorea Huntington oder die Myotubuläre Myopathie.
Eine weitere Anwendung von PID ist das sogenannte Chromosomen-Screening. Dabei wird überprüft, ob die Chromosomen regulär in zweifacher Version vorliegen oder ob drei Versionen eines Chromosoms (=Trisomie) oder nur eine Version (=Monosomie) vorkommen. Bei der grossen Mehrheit von Monosomien oder Trisomien stirbt der Embryo bereits während der Schwangerschaft. Rund 50 Prozent aller Fehlgeburten beruhen auf einer zu hohen oder zu niedrigen Anzahl an Chromosomen des Embryos.
Bitte beachten Sie, dass Sie bei den folgenden Fragen jeweils nur eine Antwort anwählen können. Sie werden nach dem Anklicken einer Antwort automatisch auf die nächste Seite weitergeleitet. Nun wünschen wir Ihnen Spass und neue Erkenntnisse beim Bestimmen oder Durchleuchten Ihrer Position zur PID.